Lattenroste für einen erholsamen Schlaf

Der Lattenrost ist das Herzstück vom Jeden gemütlichen und gesunden Bett!

Schlafkomfort fängt beim Lattenrost an, denn die Unterfederung entlastet die Wirbelsäule und sorgt für ein gesundes Schlafklima. Doch welcher Bautyp ist der Beste? Die Auswahl reicht vom einfachen Rolllattenrost über Rahmenrost manuell oder elektrisch verstellbare Varianten. In unserem Kaufratgeber lesen Sie, welcher Lattenrost zu Ihren individuellen Ansprüchen passt. 
 

Die Basics

Alle Bautypen haben eins gemein, die Latten. Je höher die Anzahl der Latten im Lattenrost, desto besser kann sich die Unterlage der Körperform anpassen. Durchschnittlich haben Lattenroste 25 Leisten, der Rollrost meist weniger, wertige Modelle können sogar über 40 Einzel- oder Doppelleisten aufweisen. Schmale Latten sind grundsätzlich elastischer und anpassungsfähiger. Geringe Abstände zwischen den Leisten sorgen für zusätzliche Flexibilität. Vier Zentimeter gelten als optimaler Abstand.

Bei der Wahl des richtigen Lattenrosts spielen zwei weitere Faktoren eine Rolle. Erstens wie das Bett genutzt wird und zweitens, ob allein oder zu zweit darin geschlafen wird. Größen- und Gewichtsunterschiede der Partner bedeuten, dass jeder Körper andere Bedürfnisse hat. Gehen die Schlafpräferenzen auch noch auseinander, fahren Sie mitunter mit zwei Lattenrosten besser. Denn Roste ab einer Größe von 180 x 200 cm brauchen stabilere Leisten und büßen so Elastizität und Liegekomfort ein. Zwei separate Unterfederungen sind häufig bequemer und stützen beide Körper optimal. Wer viel Zeit im Bett verbringt, sollte beim Lattenrost-Kauf auch auf ergonomische und orthopädische Gesichtspunkte achten. Hier bieten verstellbare Roste mit mehreren Zonen, die teilweise extra verstärkt und unabhängig voneinander einstellbar sind, deutliche Komfortvorteile.

Die Bauformen

Der Rolllattenrost, auch Rollrost genannt, ist das Basismodell aller Lattenroste. Beim Rolllattenrost fehlt der starre Rahmen, dadurch ist der Rollrost zusammenrollbar, leicht und platzsparend. Die einzelnen Leisten werden beim Rolllattenrost von einem elastischen Band zusammengehalten und bestehen aus einem stabilen Holz, das kaum federt. Der Rollrost wird aus massivem Holz oder Schichtholz (Kiefer, Fichte oder Buche) gefertigt und bietet selten mehr als 15 Leisten. Als Überflieger in Sachen Mobilität und Unkompliziertheit darf der Rollrost bei Auszubildenden, Studenten und anderen Umzugsfreudigen nicht fehlen. Trotz der Abstriche beim Liegekomfort steht für die Stiftung Warentest dem gesunden Schlaf auf einem Rolllattenrost in Verbindung mit einer qualitativen Matratze nichts entgegen.

Beim Rahmenrost, auch als Standardlattenrost bekannt, handelt es sich um den Klassiker unter den Lattenrosten. Im Gegensatz zum Rolllattenrost weist diese Art der Unterfederung einen Rahmen aus Kunststoff, Metall oder Holz auf. Rahmenroste verfügen regulär über 25 flexible Holzfederleisten, die von Kunststoffelementen gehalten werden. Es gibt aber auch Rahmenmodelle komplett aus Holz, etwa aus Erle oder Buche. Das FSC-Siegel garantiert Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

Der verstellbare Lattenrost hat zwei Unterkategorien, es gibt manuelle und elektrische Varianten. Je nach Modell bietet ein verstellbarer Lattenrost mehrere Hilfszonen, die unabhängig voneinander eingestellt werden können. Häufig haben verstellbare Lattenroste besonders viele Latten, zudem bieten einige Modelle Verstärkungen durch Doppelleisten an Stellen mit besonderer Belastung (etwa Gesäß- und Beckenbereich). Mittels verschiebbarer Spanner an den Latten können Härtegrad und Federung zusätzlich angepasst werden. Die verschiedenen Härtegrade erlauben es schwereren Körperpartien tiefer in die Matratze einzusinken und entlasten die leichteren Körperregionen. Bei der manuellen Variante lässt sich der Lattenrost mit wenigen Handgriffen individuell einstellen, elektrische Modelle verfügen über einen oder mehrere Motoren, die sich per Fernbedienung steuern lassen. Besonders angenehm liegt es sich auf Rosten, die stufenlos regulierbar sind. Für besonders hohen Liegekomfort achten Sie beim verstellbaren Lattenrost auf folgende Aspekte. Die Knickstellen der Unterfederung sollten unbedingt der Körpergröße entsprechen. Ideal ist es, wenn jede Zone individuell einstellbar ist. Nur so lassen sich Kopf, Rücken und Beine punktgenau positionieren.

Rollrost, Rahmenrost oder doch lieber ein verstellbares Modell? Haben Sie sich bereits für einen Lattenrost entschieden? Und was ist mit der richtigen Matratze? Lesen Sie unseren Guide zu Matratzen und Toppern hier.